Der Glücksbaum

Schon immer glauben die Menschen daran, dass Pflanzen - sowohl Blumen als auch Bäume ihnen Glück bringen, weil sie positive Lebensenergien fördern sollen oder eine gewisse Symbolkraft besitzen.

Jeder von uns kennt bestimmt den einen oder anderen Baum, wie z.B. den Glücksbambus oder Geldbaum. Auch der Glücksklee gehört zu den sogenannten Glückbringern, deshalb wird er von Vielen zum Beispiel zum Jahreswechsel verschenkt, um Glück, Gesundheit und Wohlergehen für das neue Jahr zu wünschen.

Ein paar der Bäume und deren Bedeutung möchte ich hier vorstellen. 

Geldbaum: Warum wird

ihm soviel Gutes nachgesagt

Der Aberglaube sagt: Solange im Haus ein Geldbaum  wächst und gedeiht, sollen Glück und Wohlstand dem Besitzer nicht ausgehen.

Geldbaum (Crassula ovata): Auch unter dem Namen Glücksbaum oder Pfennigbaum ist er uns bekannt.

Glücksklee-©-publu

Glücksklee

Warum bringt Glücksklee Glück?

Das vierblättrige Kleeblatt wird im Christentum als Symbol für das Kreuz Christi angesehen. Vor allem ein vierblättriges selbst gefundenes Kleeblatt soll dem Finder vor dem Bösen beschützen und Glück bringen. Glücksklee ist zwar kein Baum - gehört aber ebenso zu den sogenannten Glückspflanzen.

Die Kelten sahen das vierblättrige Kleeblatt als Schutzsymbol an. Zum einen verkörpere es die vier Himmelsrichtungen, zum anderen verbindet es aber auch die vier Elemente: Erde, Feuer, Luft und Wasser.

Flaschenbaum-©-www.alamy.com

Australischer Flaschenbaum (Brachychiton rupestris)

Der immergrüne Baum mit dem skurrilen Aussehen ist vor allem im australischen Bundesstaat Queensland weit verbreitet. Seit Jahrtausenden erweist sich immer wieder als äußerst nützlich.In ihrem Stamm speichert die sukkulente Pflanze nämlich Wasser, welches in Notfällen bzw. von Wanderern in Trockenzeiten als Trinkwasserreservoir genutzt werden kann. Die eingeborenen Aborigines bereiten außerdem Pflanzenteile wie etwa die Samen, Blätter und Wurzeln traditionell als Nahrungsmittel zu.

Thuja-©publu

Der Lebensbaum bzw. die Thuja

Die Thuja oder auch Lebensbaum zählt ebenfalls zu den Glücksbäumen und steht für Beständigkeit sowie Zuversicht und Gelassenheit.

Die auch als Kraftbaum gesehene Thuja fördert den Humor bzw. die Schlagfertigkeit sowie die Kreativität und gute Laune und hilft beim Verarbeiten von Verlusten.

Kronischen Rheuma- und Gelenkschmerzen sollen den durch Thuja-Öl ausgelösten Schmerzreiz lindern.Warzenviren werden durch das darin enthaltene Gift gehemmt.

Glückskastanie (Pachira aquatica)

im deutschen auch Wilder Kakaobaum, Guyana oder Malabar Kastanie oder Glückskastanie  genannt. Die Heimat der Art ist von Mexiko bis ins nördliche Brasilien.

Die Glückskastanie lässt sich auch gut in hohe Pflanzgefäße setzen und einzeln z.B. am Terassenfenster aufstellen. In Asien gilt die Glückskastanie als Symbol für Reichtum, Glück und eine erfolgreiche Zukunft, So bietet sich die Grünpflanze auch gut als Geschenk zu Hochzeiten oder ähnlichen feierlichen Anlässen an.                   

Ursprünglich wächst die aus Mittelamerika stammende Pflanze dort als großer Baum, während sie hierzulande als beliebte Zimmerpflanze eher unter dem Namen Glückskastanie bekannt ist.

Neben den meist in der Anzucht bereits zusammengeflochtenen Stämmen ist ihr  glänzendes, sattgrünes Laub der große Zierwert der Pflanze. Ihre „grünen Hände“ ergreifen das Glück und halten es in ihren Stämmen fest - heißt es in der asiatischen Feng-Shui-Lehre. Wer möchte nicht Zuhause so einen Schatz stehen haben?

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Schwarzdorn - auch als Schlehe bekannt

Die Schlehe zählte früher zu den Pflanzen, mit deren Hilfe sich Ernte und Wetter vorhersagen ließen. So wurden die Tage, die zwischen dem Erblühen der Schlehe und dem 23. April – dem Georgi-Tag – lagen, gezählt, um den genauen Erntetermin der Getreideernte um den Jakobi-Tag (25. Juli) zu bestimmen. Ein gehäuftes Auftreten von Schlehen bedeutete einen besonders strengen Winter, so der Volksglaube.

Dem dornenreichen Gehölz wurde auch eine starke Schutzwirkung gegen Hexen zugeschrieben. Deshalb wurden Weiden und Höfe oftmals mit Schlehen umpflanzt.

Zahlreiche Legenden befassen sich mit dem frühblühenden, auffällig reinweißen Blütenschmuck der Schlehe. In Posen wird berichtet, dass der Kreuzdorn der Schlehe unterstellte, ihre Zweige für die Dornenkrone Jesu bereitgestellt zu haben. Um die Unschuld der Schlehe zu offenbaren, schüttete Gott des Nachts unzählige weiße Blüten über dem Strauch aus.

Glücksbambus:

In Kamerun liegt das ursprüngliche Verbreitungsgebiet des Glücksbambus, auch im tropisch geprägten Westafrika. Er trägt den lateinischen Namen "Dracaena braunii" und deutet auf die Zugehörigkeit zur Gattung der Drachenbäume hin.

Diese Pflanze symbolisiert seit etwa 4.000 Jahren Glück, Gesundheit und Erfolg. In der modernen Zeit wird sie zu den verschiedensten Anlässen verschenkt, damit sie dem Beschenkten ein gutes Leben bringt. In Hongkong dekoriert die Pflanze dort fast jedes Büro. Hier schmücken sie den Glücksbambus gerne mit roten Bändern , die für den Reichtum stehen.

Drei Stängel symbolisieren Glück, fünf Stämmchen stehen für Energie. Sieben Sprosse bringen Gesundheit und acht Sprossen sollen Glück und Reichtum bescheren.

 
 
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