Unser Wald
Ein jeder von uns geht, glaube ich jedenfalls, gerne im Wald spazieren, weil es uns gut tut, aber:
Was ist eigentlich ein "Wald"?
Ein Wald hat im Wesentlichen drei Kernfunktionen zu erfüllen:
nämlich den ökonomischen - also wirtschaftlichen Nutzen, den ökologischen - Schutz des Lebensraums, der Lebensgrundlagen und die sozialen Funktionen, den des Erholungs- und Freizeitraums.
Das ist nach dem Bundeswaldgesetz die gesetzliche Definition:
Der Wald ist im sprachlichen Sinn ein Ausschnitt der Erdoberfläche, der von Bäumen dominiert wird. Ein Wald im Sinne des Bundeswaldgesetzes jede mit Forstpflanzen bestockte Grünfläche. Auch kahlgeschlagene Grundflächen, Waldwege, Lichtungen, Waldwiesen, Wildäsungsplätze, Holzlagerplätze und viele weitere mit dem Wald verbundene Flächen gehören dazu.
Kleinerer Flächen z.B. mit Baumgruppen oder Weihnachtsbaumkulturen sind im Sinne des Gesetzes kein Wald.
Die verbreitete Deffinition der Forstwissenschaft besagt, dass der Wald eine Pflanzenformation darstellt, die eine so große Fläche mit Bäumen bedeckt, dass sich ein charakteristisches Waldklima darauf entwickeln kann.
Soziale Funktionen: Wald als Erholungsgebiet und Tourismus
Seine Bedeutung:
Aus gesundheitlichen Gründen und zum Zweck der Naherholung halten sich die Menschen gern in Wäldern auf. Die Besucher schätzen die saubere Luft des Waldes, seine Gerüche werden als angenehm empfunden und vor allem werden die Stress verursachenden Geräusche gedämmt, was wiederum den Blutdruck senkt. Auch die psychische Verfassung wird positiv bei einem Waldbesuch beeinflusst.
Der rechtliche Status des Erholungswaldes existiert in Deutschland genau aus diesem Grund und seit 2011 zusätzlich in Mecklenburg-Vorpommern auch der Status "Kur- und Heilwald" als Ergänzung.
Hier unten seht ihr ein paar Fotos unterschiedlicher Waldarten.